Do 22 Nov 2007
Google ändert Algorithmus und straft diverse Linkverkäufer ab
Abgelegt unter Google :: [3] KommentareGoogle hat mal wieder zum säubern der gleichnamigen Suchmaschine zum Rundumschlag ausgeholt und den Bewertungsalgorithmus für das PageRank-Verfahren verändert. Damit wurden einigen Namhaften Webseiten und Blogs die unter Verdacht stehen hochwertige Links auf andere Webseiten gegen Bezahlung zu setzen, teilweise bis zu 2 PageRank-Punkte abgenommen.
Via Focus Online
Unmittelbare Auswirkungen unklarOffenbar wertet Google gezielt Angebote ab, die überproportional oft auf Websites zu anderen Themen verweisen. Welche unmittelbaren Auswirkungen dies hat, ist noch nicht ganz klar – auf jeden Fall senkt es aber die Einnahmen aus dem Verkauf von Links.Seitens Google gibt es kein offiziellen Statement und so hat jeder seine eigenen Vermutungen warum der PageRank bei manchen Seiten so radikal nach unten gerutscht ist.
- Verkaufte Links: Bestrafung durch das anbieten von Links gegen Entgelt
- Linknetzwerke: Zu intensives gegenseitiges Verlinken
- Der PageRank stirbt und wird durch den TrustedRank ersetzt
- Neuer Algorithmus mit dem Namen Orion
Was mir persönlich aufgefallen ist, das im Durchschnitt der PageRank um einen Punkt gesunken ist. Aber nicht alle wurden bestraft, so haben neue Seite die bisher einen „0er“ bzw. einen grauen Balken hatten endlich auch einen PageRank. Seiten die beim letzten Update ihren verloren hatten, sind wieder zu altem Glanz gekommen, YouTube hat nun einen PageRank von 3. Aber dies hat im Grunde alles keine Bedeutung, denn der PageRank hat nur Symbolcharakter, die wirkliche Frage lautet, was hat dieses Update mit dem Ranking zu tun?
Seit dem Update habe ich keine Veränderungen im Suchmaschinen Traffic feststellen können. Dies lässt vermuten, das die PageRank Bestrafung keinen Einfluss auf die Positionierung bei Google genommen hat. Das ist auch nichts neues, wenn man bedenkt, das der PageRank noch nie darauf Einfluss genommen hat. Ich denke, das Google hier den Linkverkäufern einfach mal das Geschäft ein bisschen vermiesen wollte.
Quelle:prometeo
November 22nd, 2007 at 21:01
Wenn Google „herumzickt“ dann nehmen wir eben die Konkurenz, da gibt es genug andere und bessere Suchmaschinen.
November 26th, 2007 at 16:57
Ja z.b. Yahoo, Google’s stärkster Gegner, die sind im Index anteil was Homepages betrifft schwer gestiegen und hängen Google im Nacken.
Januar 8th, 2008 at 12:10
Google: Sub-Domain gegen Sub-Directory
Was ist der Unterschied zwischen einer Subdomain und einem Subdirectory? Für den GoogleBot ist es zumindest kein besonders großer, auch wenn er mit dem einen leichter umgehen kann, während der andere unter Umständen für Webmaster einfacher zu handhaben ist.
Eine Subdomain steht auf Hostebene vor einem Domainnamen, z.B. „sub.domain.com“. Ein Subdirectory, auch Unterverzeichnis, dagegen ist ein Ordner, der hinter dem Domainnamen steht, etwa „domain.com/subdirectory“
Bis vor kurzem galt es als wichtiger Tip für die SEO, einzelne Themengebiete, die unter derselben URL liefen, auf verschiedene Subdomains aufzuteilen. Dadurch sollten Suchmaschinen-Spider nicht nur die Themen auseinanderhalten können, sondern auch die Informationen auf einer Subdomain behandeln wie die einer „richtigen“ Webseite – eine gute Möglichkeit, den Traffic und Pagerank zu verbessern. Mit Subdomains konnten SEOs wesentlich mehr Top 10 Plätze für ein Keyword belegen, oft fünf oder sechs für verschiedene Abteilungen einer Firma.
Doch Google veränderte seinen Algorythmus, um die Anzahl an Links von der selben Domain auf der Startseite zu verringern. Jetzt unterscheidet Google in den meisten Fällen nicht mehr zwischen Subdomains und Subdirectories, obwohl es in manchen Situationen die unterschiedlichen Themen einer Domain und ihrer Subdomains durchaus berücksichtigt.
Es ist für den GoogleBot einfacher, Dateien in einem Subdirectory zu erkennen und zu spidern, weil er weniger Vermutungen über die Relevanz von URLs anstellen muss. Auch für Webmaster ist es generell einfacher, eine Seite mit klassichen Unterverzeichnissen aufzubauen.
Für clevere Webmaster boten Subdomains jedoch große Vorteile in der Suchmaschinenoptimierung. Zum Beispiel konnten die Subdomains auf verschiedene Server aufgeteilt werden, die im Land oder sogar auf der ganzen Welt verstreut waren und den Bot auf diese Weise glauben machen, es handele sich um unterschiedliche Anbieter.
Ein Sprecher von Google erklärte: “Wir haben mehrere Jahre lang eine Methode benutzt, bei der Google bis zu zwei Ergebnisse pro Hostname oder Subdomain zeigt. Normalerweise funktioniert das gut, aber wir haben Beschwerden bekommen, dass bei manchen Arten der Suche Google eine Ergebnisseite produziert, bei der alle oder sehr viele Ergebnisse von einer einzigen Domain kommen. Deswegen haben wir unseren Algorythmus verändert, um so etwas unwahrscheinlicher zu machen.“
Unter manchen Umständen können Subdomains aber nach wie vor sinnvoll sein, zum Beispiel für sehr große Networks, die regional unterschiedliche Angebote haben, aber nicht mehrere Länderdomains verwenden wollen. Dabei sollte allerdings die Struktur der einzelnen Seiten ähnlich sein.
Subdomains haben also einen Teil ihrer Vorteile für die Suchmaschinenoptimierung einbüßen müssen, den PageRank und Traffic verbessern können sie aber unter gewissen Umständen nach wie vor