Dass Rauchen schädlich für die Gesundheit ist, ist mittlerweile hinreichend bekannt. Dass das Aufhören mit dem Rauchen Entzugserscheinungen hervorruft, wird jedoch oft, gerade von Nichtrauchern, verkannt und die Umgebung des Ex-Rauchers reagiert oft mit Unverständnis, wenn dieser gerade in der Anfangsphase der Entwöhnung über Beschwerden klagt. Die Entzugserscheinungen, die bei der Raucherentwöhnung auftreten können, sind ebenso vielfältig, wie die Wirkungen, die das Nikotin auf den Körper hat. Es kann zu Zittern, vermehrtem Schwitzen, Kopfschmerzen, innerer Unruhe, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen oder Gereiztheit kommen. Nicht alle Symptome müssen auftreten und auch die Ausprägung und Stärke der Symptome sind von Raucher zu Raucher sehr unterschiedlich. Während manche Raucher angeben, nur ein wenig von den Entzugserscheinungen beeinträchtigt zu werden, gibt es Fälle, in denen die Entzugserscheinungen sehr starke Formen annehmen und eventuell sogar medikamentös behandelt werden müssen. Auch die Dauer der Beeinträchtigung durch den Raucherentzug ist individuell verschieden. Die Symptome können nach ein paar Tagen verschwunden sein, durchaus aber auch mehrere Wochen anhalten. Es gibt sogar ehemalige Raucher, die noch nach Jahren ab und zu mit Entzugserscheinungen zu kämpfen haben. Man sollte also Raucher, die das Rauchen aufgeben wollen, mit allen Mitteln unterstützen und die Beschwerden, die dabei entstehen, ernst nehmen.