Di 16 Jun 2009
Als wir uns über das Thema Wasserbetten informieren wollten, nahmen wir dazu, wie es eigentlich mittlerweile üblich ist, das World Wide Web als Medium. Es gibt kein Buch und keine Fernsehsendung, in der man so viel Wissen gesammelt und nett präsentiert bekommt. Beim Suchbegriff Wasserbett erschlugen uns die Ergebnisse und wir konnten kaum so schnell lesen, wie uns neue Begriffe ins Auge stachen, über die wir uns wieder und wieder neu informieren wollten.
Über die Heizsysteme und Isolierungsmethoden hatten wir bald alles Wissenswerte gesammelt. Nun galt es, den Unterschied zwischen Softside und Hardside zu erörtern. Auch hier waren wir schnell aufgeklärt. Das nächste Kapitel war eigentlich eher mit Staunen verbunden, als mit Wissen. Was es doch alles für Textilien gab, die man zum Wasserbett dazu kaufen konnte. Spannbettlaken, atmungsaktive Matratzenschoner, Bettwäsche, Zusatzkissen und Steppbetten; es nahm gar kein Ende mehr.
In einem Online Shop stellten wir verblüfft fest, dass es sogar Baureihen von Wasserbetten gibt, die man selbst in Farbe, Design und Größe kombinieren kann, und sich auf diese Art quasi sein eigenes Bett designen kann. Auch verschiedene Füße, Sockel und Kopfteile, aus Polster, Holz oder Glas kann man kombinieren und sogar aus Bambus sein Bettgestell bestellen. Auf einer Seite haben wir dann Informationen über einen Schaumkeil gefunden, ein Wort, das uns schon durch mehrere Online Shops begleitet hatte.
Nachdem wir die Informationsrallye beendet hatten, ließen wir das Gelesene etwas auf uns wirken. Am nächsten Tag diskutierten wir dann aus, welches Bett wir uns in welchem Shop bestellen wollten. Ein solches Wasserbett ist schließlich kein Pullover, den man nur einige Male im Jahr trägt und dann wieder in den Schrank legt. Man verbringt jede Nacht in diesem Bett, also muss man sich nicht nur darin, sondern auch mit ihm wohlfühlen. Mit diesen Überlegungen suchten wir, passend zu unserem erst zwei Jahre alten Schlafzimmerschrank das vom Design her passende Bett aus.
Die Lieferzeit betrug keine zwei Wochen, und der Aufbau dauerte nicht einmal einen halben Tag. Sicher wäre auch eine Beratung in einem Fachgeschäft durch einen Verkäufer eine Alternative gewesen. Im Online Shop konnten wir uns aber ebenso informieren und in Ruhe ohne Druck und Geschwätz unsere Wahl treffen.
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